St. Elmo Ghost Town, CO
St.
Elmo
ist
eine
authentische
Colorado
Mining
Town
und
zählt
zu
den
besterhaltenen
Ghost
Towns
im
Westen
der
USA.
Sie
liegt
südwestlich
von
Buena
Vista.
Die
1880’er
Minenstadt
St.
Elmo
ist
eine
National
Historic
Site,
aber
viele
der
alten
Gebäude
sind
in
Privatbesitz,
den
man
natürlich respektieren sollte.
Nicht
nur
St.
Elmo
ist
sehenswert,
auch
die
Fahrt
durch
den
Chalk
Creek
Canyon
dorthin
ist
vor
allem
im
Herbst
während
des
Fall
Foliage
ein
spezielles Ereignis.
Heute
ist
die
Fahrt
für
Einheimische
besonders
an
Wochenenden
beliebt.
Bei
meinen
Besuchen
mitten
in
der
Woche
waren
nur
wenige
Leute
in
St. Elmo.
Wie kommt man hin:
Von
Buena
Vista
geht
es
auf
der
US
285
ca.
8
Meilen
bis
nach
Nathrop.
Hier
biegt
man
rechts
ab
auf
den
Hwy
162
in
Richtung
Chalk
Creek
Canyon. Nach 5 Meilen fährt man durch Mt. Princeton Hot Springs. Dann fährt man an den auf der rechten Seite liegenden Chalk Cliffs vorbei.
Im Chalk Creek Canyon geht es jetzt ständig aufwärts und es gibt viele Senic Views.
Kurz
nach
den
Chalk
Cliffs
passiert
man
den
Agnes
Veil
Falls.
Etwas
weiter
ist
der
Chalk
Lake
auf
der
linken
Seite.
Auf
der
rechten
Seite
passiert
man
die
Cascades
Section
des
Chalk
Creek.
Nach
der
ehemaligen
Old
Town
Alpine
fährt
man
auf
der
alten
Eisenbahntrasse
nach
St.
Elmo,
das
man
nach
ca.
16
Meilen
ab
der
US
285
erreicht.
Von
St.
Elmo
aus
führen
4WD-Strecken
in
die
Berge,
z.
B
über
den
Tin
Cup
Pass
nach
Tin Cup oder über den Hancock Pass zum Alpine Tunnel.
St. Elmo History:
St.
Elmo
hieß
zuerst
Forest
City
aufgrund
der
großen
Kiefernwälder
und
wurde
von
Miners
gegründet,
die
im
Chalk
Creek
Mining
District
nach
Gold
und
Silber
suchten.
Große
Silber-
und
Goldfunde
brachten
viele
hundert
Menschen
nach
St.
Elmo.
Die
Entdeckung
der
Mary
Murphy
Silver
Mine
verfestigt
die
Zukunft
der
Stadt
als
Versorgungszentrum.
Etwa
1880
lebten
genügend
Miner
in
dem
Gebiet
und
sie
gaben
ihre
Town
den
Namen
Forest
City.
Auf
Wunsch
des
US
Postal
Service
(ein
Forset
City
gab
es
schon
in
California)
wurde
der
Name
in
St.
Elmo
geändert
-nach
der Hauptfigur in einem Roman von Augusta Evans.
In
der
1880er
Jahren
war
es
eine
geschäftige
Town,
denn
die
Interessen
und
Wünsche
der
vielen
Miner
mussten
gedeckt
werden.
Auch
Ausrüstungsgegenstände
und
Waren
mussten
an
die
Minen
geliefert
werden.
In
den
frühen
1880er
Jahren
war
St.
Elmo
als
"Saturday
Night
Town"
bekannt,
denn
dann
strömten
die
Bergarbeiter
in
die
Saloons
der
Stadt.
In
St.
Elmo
gab
es
5
Hotels,
5
Restaurants,
einen
General
Store,
einen
Lebensmittelladen
(Grocery
Store),
Fleischerladen
(Butcher
Shop),
Schuhgeschäft
(Shoe
Store,)
(Pferdevermietung
(Livery
Stable),
Drogerie
(Drug
Store),
Billiards
Hall,
mehrere
Sägemühlen
(Sawmills)
und
zwei
Hüttenwerke
(Mills).
Der
"St.
Elmo
Rustler"
war
die
erste
Zeitung der Stadt.
St.
Elmo
wurde
das
wichtigste
Transportzentrum
für
Waren
nach
Tin
Cup,
Ashcroft
und
dem
Gunnison
Valley.
Einige
Mautstraßen
zu
den
Orten
hatten
ihren
Ursprung
in
St.
Elmo.
St.
Elmos
Bedeutung
wurde
durch
die
Fertigstellung
der
Denver,
South
Park,
&
Pacific
Railroad's
Line
durch
den
Alpine
Tunnel
zum
Gunnison
Country
gefestigt.
Wenn
man
heute
in
St.
Elmo
ist,
dann
kann
man
sich
gar
nicht
mehr
vorstellen,
dass
St.
Elmo
ein
wichtiger
Haltepunkt
der
Eisenbahngesellschaft
war.
Der
letzte
Zug
fuhr
1926
durch
St.
Elmo.
Damals
gab
es
in
der
Stadt
Luxusgegenstände wie Maßanzüge aus Chicago und New York, Blue Point Oysters und frische Früchte aus dem ganzen Land.
Die
Wirtschaft
und
Bevölkerung
der
Stadt
schwankte
mit
dem
Preis
von
Silber
und
Gold.
Bis
zum
Silver
Crash
lebten
in
St.
Elmo
und
Umgebung
etwa
2000
Menschen.
Mit
der
Flaute
im
Bergbau
verließen
viele
St.
Elmo,
um
in
anderen
Mining
Camps
ihr
Glück
zu
versuchen.
Die
Re-
Kapitalisierung
der
Mary
Murphy
Mine
und
erhöhte
Bergbautätigkeit
im
Distrikt
stabilisiert
die
Bevölkerung
auf
etwa
500.
Nach
dem
Ersten
Weltkrieg
verringert
sich
die
Nachfrage
nach
Silber
und
St.
Elmo
verlor
wieder
viele
seiner
Einwohner.
1950
gab
es
noch
zwei
Einwohner,
die
Nachtwache über die Gemeinde hielten. Als sie im 1958 entfernt wurden, wurde St. Elmo wirklich eine Geisterstadt.
Heute
ist
St.
Elmo
eine
Gemeinde
mit
vielen
Sommerbewohner
und
mehreren
ganzjährigen
Bewohner.
St.
Elmo
ist
seit
1979
im
National
Register of Historic Sites und gilt als das beste Beispiel für die Bergbau-Architektur des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten.
Ein paar Bilder von St. Elmo:
Das McKenzie Ottoson House, 1885 errichtet, das Heim ist am Eingang von St. Elmo:
Die Main Street in St. Elmo:
im Sommer
im Spätherbst
Der St. Elmo General Store ist im Sommer geöffnet
Das ehemals letzte verbliebene Hotel
The Cash Williams Building, 1881 gebaut.
Der Stark Bros. Store und das U.S. Post Office
Dies ist wahrscheinlich das photogenste Gebäude in der ganzen Stadt.
Die obere Main Street ist für den Autoverkehr gesperrt.
Das graue Gebäude ist das Russell Thorp House von 1880
Das Williams House, Shoemaker, 1880 errichtet
Das Whitney Fobes Maine House, erbaut in 1882
Wenn man in St. Elmo hinein fährt, dann sollte man aber aufpassen, den Chipmunks überqueren die Main Street. Am
Ortseingang wird man schon auf einem Schild darauf hingewiesen. Sie sind auf der Jagd nach Touristen, die im Store
Futter kaufen können und die kleinen Nager dann füttern können. Sie - die Chipmunks - sind so an den menschen
gewöhnt, dass sie teilweise aus der Hand fressen. Aber auch Vögel picken sich an die schönsten Körner heraus.
Weitere Bilder in meinem Fotoalbum.