Summitville Ghost Town, CO
Die
Ghost
Town
Summitville
liegt
im
Süden
von
Colorado
in
der
Nähe
von
Del
Norte
und
Alamosa.
Es
gibt
mehrere
Möglichkeiten,
um
nach
Summitville
zu
fahren.
Die
schnellste
und
wohl
auch
leichteste
ist
die
direkte
Strecke
über
die
Country
Road
14
von
Del
Norte
nach
Summitville.
Aber
die
schönere
Strecke,
vor
allem
im
Herbst
wenn
sich
die
Blätter
der
Bäume
gelb
gefärbt
haben,
ist
von
Alamosa
entlang
des
Alamosa Rivers und dann über den 11875 Feet hohen Elwood Pass nach Summitville.
Ich
hatte
mich
entschieden
von
Alamosa
über
den
Elwood
Pass
nach
Summitville
und
dann
nach
Del
Norte
zu
fahren.
Da
es
ziemlich
hoch
geht
-
bis
über
3600
Meter
-
kann
es
bis
Mitte
Juli
noch
Schnee
geben.
Aber
im
Herbst
während
des
Fall
Foliage
ist
einfach
eine
traumhaft
schöne
Stre
cke.
erstellt mit Garmin MapSource (www.garmin.de)
Von
Alamosa
(2300
Meter)
geht
es
zuerst
auf
Asphalt
nach
Südwesten
(US285,
CO370,
Country
Road
15).
Dann
ging
es
auf
der
Forrest
Road
250,
eine
gute
Gravelroad,
die
teilweise
etwas
Washboard
hatte,
immer
am
Cat
Creek
entlang
in
die
Berge.
Gleich
am
Anfang
durchfährt
man
einen
Scenic
Canyon,
der
„The
Canyon“
genannt
wird.
Ich
habe
mich
damals
schon
gefragt,
wie
man
auch
einen
solch
ausgefallenen
Namen
(The Canyon) kommen kann. Aber interessant sind die Felswände m
it ihren spitzen Spires und Pinnacle
s schon.
The Canyon:
Nach
kurzer
Fahrt
erreicht
man
dann
das
Terrace
Reservoir.
Es
war
aber
nur
sehr
wenig
Wasser
im
Reservoir.
Das
Reservoir
wird
vom
Alamosa
River gespeist, der aber auch nu
r wenig Wasser hatte.
Die
Road
verläuft
dann
über
eine
längere
Strecke
immer
entlang
des
Alamosa
Rivers.
Die
Road
war
immer
noch
in
einem
hervorragenden
Zustand. Man hätte sogar mit ei
nem Pkw hier entlang fahren können.
Es
geht
durch
den
wunderschönen
Canyon,
der
mit
Pines
und
Cottonwo
od
Bäumen
bewachsen
war.
Im
Herbst
muss
man
immer
wieder
anhalten
und die herrliche Laubfärbung bewundern.
Man
kommt
auch
durch
das
Mining
Camp
Jasper
(errichtet
1880).
Aber
zu
sehen
sind
hier
nur
ein
paar
Wochenendhütten
rechts
und
links
der
Road
und
überall
Schilder
mit
Keep
Off.
Von
der
Road
sah
man
keine
alten
verfallenen
Häuser.
Nach
ca.
46,5
Meilen
verzweigt
sich
die
Road.
Links
geht
es
auf
der
guten
Gravelrad
(FR250)
weiter
nach
Platoro.
Wir
wollten
aber
zur
Summitville
Ghost
Town
und
nahmen
die
rechte
Abzweigung. Es ging ab jetzt du
rch den gelben Laubwald immer weiter hinauf zum Elwood Pass (3619 Meter).
Leider
wurde
es
stark
bewölkt
und
ich
spielte
öfters
mit
dem
Gedanken,
die
Tour
abzubrechen,
denn
wenn
es
unten
im
Tal
regnen
würde
-
hier
oben
würde
mit
großer
Wahrscheinlichkeit
Schnee
fallen.
Aber
ich
fuhr
weiter.
Die
Road
war
jetzt
nicht
mehr
so
gut,
bereitete
aber
keine
großen
Probleme.
Mit
einem
Pkw
würde
ich
aber
nicht
mehr
fahren,
vor
allem
nicht
das
letzte
Stück
den
Pass
hinauf.
Denn
etwa
0,5
Meilen
musste man sehr vorsichtig fahren, es gab etliche kleine spitze Steine in der Road. Danach wurde die Road wieder besser.
Vom
Elwood
Pass
ging
es
jetzt
sachte
abwärts
nach
Summitville,
das
auf
etwa
3430
Meter
Höhe
liegt.
Ich
staunte
nicht
schlecht,
als
ich
nach
61,3
Meilen
Summitville
erreichte.
In
der
Nähe
standen
Baumaschinen
herum
und
etliche
Gebiete
waren
abgesperrt.
Leider
konnte
man
dadurch
auch
nicht
zu
ein
paar
vereinzelt
stehende
Gebäude.
Etwas
später
habe
ich
gesehen,
dass
man
unterhalb
von
Summitville
einen
Damm baute. Aber die Überreste von Summitville sind sicher, sie stehen hoch genug, um nicht im Wasser zu versinken.
In
dem
Gebiet
gab
es
in
der
jüngeren
Vergangenheit
große
„Aufräumarbeiten“,
denn
durch
die
Minentätigkeiten
war
der
Boden
stark
ver-
seucht.
In
den
1990er
Jahren
wurde
viel
kontaminierte
Erde
abgetragen.
Da
es
ein
Sonntag
war
als
ich
nach
Summitville
fuhr,
ruhten
sämtliche Bauarbeiten und ich konnte mich in Summitville ungestört umschauen. Zum Glück kam auch die Sonne wieder hervor.
Summitville History
1870
ritten
der
Rancher
James
Esmund
und
ein
Begleiter
in
dieses
hoch
gelegene
parkähnliche
Gebiet,
um
zwei
Mädchen
zu
suchen,
die
von
zu
Hause
ausgerissen
waren.
Sie
fanden
die
Mädchen
und
sie
fanden
auch
noch
etwas
anderes:
Überall
in
den
Felsen
gab
es
Gold.
Dadurch
kam
es
auch
hier
zu
einem
Gold
Rush.
1876
wurde
in
Summitville
ein
Post
Office
eingerichtet
und
damit
war
Summitville
offiziell
eine
Town.
1883
war
Summitville
der
größte
Goldproduzent
Colorados.
Es
gab
9
Mills
während
der
Hochzeit,
die
Gold
produzierten
und
es
lebten
in
dieser
Zeit
etwa
1500
Menschen.
Aber
schon
1889
war
der
Boom
in
Summitville
vorbei.
1956
gab
es
nur
noch
12
Miners,
die
weiter
ihr
Glück
versuchten.
Im
Laufe
der
Jahrzehnte
gab
es
immer
wieder
Goldfunde,
dadurch
kam
es
zu
kurzzeitigen
Aufflackern
des
Goldbooms.
Auch
in
den
1970er
Jahren
fand
man
hier
Gold,
aber
selbst
der
Fund
eines
Felsbro
ckens,
der
350.000
$
Gold
enthielt,
konnte
Summitville
nicht
mehr
wiederbe
leben.
Die Fahrt nach Del Norte war unspektakulär, aber die Road war in einem sehr guten Zustand. Das lag wahrscheinlich an den Bauarbeiten oben
in Summitville. Da der Himmel immer dunkler wurde, beeilte ich mich und macht von dem Rest der Strecke keine Fotos. Die letzten 6,5
Meilen waren wieder asphaltiert. Unten in Del Norte hatten wir dann auch etwas Regen.
Weitere Bilder in meinem Fotoalbum.