Elizabethtown Ghost Town, NM
Die
Ghost
Town
Elizabethtown
liegt
an
der
NM
38
ca.
36
Meilen
nordöstlich
von
Taos
in
der
Nähe
von
Eagle
Nest.
Elizabethtown
ist
ziemlich
gut
bekannt,
soweit
es
Ghost
Towns
angeht,
es
gibt
sogar
ein
Museum
vor
Ort.
Aber
von
dem
einstigen
großen
Elizabethtown
ist
nicht
mehr
viel
übrig.
Wie
die
meisten
Ghost
Towns
in
New
Mexico
entstand
Elizabethtown
aufgrund
von
glänzenden
Steinen.
Im
Jahr
1866
half
Captain
John
William
Moore
einem
verletzten
Indianer,
indem
er
ihn
mit
nach
Fort
Union
in
der
Nähe
von
Las
Vegas
nahm.
Dort
bekam
der
Indianer
medizinische
Hilfe.
Später
kehrte
der
Indianer
nach
Fort
Union
zurück,
um
Handel
zu
betreiben
und
traf
auch
Captain
Moore
wieder.
Jetzt
zahlte
die
Freundlichkeit
von
Capitain
Moore
aus,
denn
der
Indianer
schenkte
ihm
ein
paar
dekorative
Steine.
Moore
erkannte
sofort,
dass
die
Steine
Kupfer
enthielten.
Er
ließ
sich
von
dem
Indianer
die
Fundstelle
zeigen,
sie
lag
am
12441
Feet
hohen
Mount
Baldy.
Bald
stellet
sich
heraus,
dass
die Berge und Täler reich an Gold waren und so begann ein weiterer Goldboom.
Elizabethtown,
„E-Town“
wie
die
Minenarbeiter
auch
sagten,
wurde
nach
Elizabeth,
der
jungen
Tochter
von
Captain
William
Moore,
einem
der
Mitbegründer
von
E-Town,
benannt.
E-Town
war
die
erste
offiziell
eingetragene
Stadt
New
Mexicos.
1866
wurde
das
Post
Office
eröffnet.
Als
Elizabethtown
seinen
ersten
Geburtstag
feierte,
war
die
Bevölkerung
auf
3000
angewachsen,
oder
waren
es
5000
oder
gar
7000?
Niemand
schien
sicher
zu
wissen,
wie
groß
die
Bevölkerung
war,
denn
eine
Menge
Leute
kamen
in
dem
kurzen
Zeitraum
nach
E-Town.
Zum
Ende
der
1860er Jahre hatte Elizabethtown über 100 Gebäude, darunter ein paar Hotels, sieben Saloons, drei Tanzsäle und einen Drugstore.
Man
muss
nicht
zu
tief
in
der
Vergangenheit
einer
Stadt
graben,
um
etwas
Unappetitliches
zu
finden
und
Elizabethtown
ist
keine
Ausnahme.
In
späten
1870
stolperte
die
Frau
(eine
Ute
Indian)
von
Charles
Kennedy,
der
an
der
Road
zwischen
E-Town
und
Taos
lebte,
blutüberströmt
und
weinend
in
einen
Saloon.
Sie
erzählte
den
Anwesenden,
dass
ihr
Mann
Reisende
getötet
hatte.
Später
soll
man
festgestellt
haben,
dass
er
bis
zu vierzehn Menschen getötet haben soll. Unter den getöteten waren auch zwei seiner eigenen Kinder, die ihm auf die Nerven gingen.
Wie
dem
auch
sei,
das
letzte
seiner
Kinder
steigerte
den
Zorn
des
alten
Mannes.
Kennedy
lud
einen
Reisenden
in
sein
Haus.
Auf
die
Frage,
ob
es
irgendwelche
Indianer
in
der
Gegend
gibt,
soll
Kennedys
Sohn
geantwortet
haben:
"Kannst
du
nicht
den
riechen,
den
Papa
unter
dem
Fussboden
begraben
hat?"
Diese
Antwort
verärgerte
Kennedy
so
sehr,
dass
er
den
Reisenden
erschoss
und
den
Kopf
seines
Sohnes
gegen
den
Kamin
schlug.
Danach
warf
er
die
Leichen
in
den
Keller,
sperrte
seine
Frau
ein
und
begann
zu
trinken.
Er
trank
so
viel,
dass
er
nicht
bemerkte,
dass
es
seiner
Frau
gelang,
durch
den
Kamin
zu
fliehen.
Wie
so
oft
in
den
Wilden
Westen
bildete
sich
schnell
ein
Mob,
der
sich
auf
den
Weg
machte.
Sie
fanden
Kennedy
betrunken
in
seinem
Haus,
zusammen
mit
einigen
verbrannten
Knochen
im
Kamin,
einem
menschlichen
Schädel
und auch zwei Skelette unter seinem Haus. Später fand man noch mehrere menschliche Knochen.
Der
Mob
wurde
von
dem
berüchtigten
(und
gefährlichen)
Clay
Allison
angeführt,
einem
Rancher
aus
der
Gegend.
Clay
war
immer
dabei
wenn
etwas
Gewaltsames
geschah.
Kennedy
wurde
kurzerhand
mit
zurück
nach
Elizabethtown
genommen
und
ins
Gefängnis
gesteckt.
Dem
Mob
dauerte
die
ganze
Sache
mit
dem
Gericht
zu
lange
und
sie
holten
Kennedy
aus
dem
Gefängnis,
legten
ihm
eine
Schlinge
um
den
Hals
und
schleiften
ihn
mit
einem
Pferd
durch
die
Stadt,
die
Main
Street
immer
rauf
und
runter,
auch
noch
als
er
schon
lange
tot
war.
Allison
soll
Kennedys
Kopf
abtrennt
und
ihn
Henri
Lambert
gegeben
haben,
dem
Inhaber
des
Lambert
Inn
(später
St.
James
Hotel)
in
Cimarron.
Lambert
wurde
gesagt,
dass
er
den
Kopf
außerhalb
seines
Hotels
als
eine
Warnung
aufhängen
soll,
was
er
auch
gemacht
haben
soll.
Ob
das
alles
so
stimmt?
Lambert
hatte
auch
einen
Saloon
in
Elizabethtown
und
möglicherweise
hing
der
Kopf
aufgespießt
längere
Zeit
auf
einem
Zaun
beim
Saloon. Jedenfalls jetzt gilt das James Hotel als einer der am meisten spukenden Hotels in den USA.
Nicht
nur
wegen
der
Kennedy-Affäre
war
E-Town
ein
berüchtigter
und
gewalttätiger
Ort.
Als
ein
Angeklagter
seine
Verhandlung
in
einer
anderen
Stadt
haben
wollte
-
er
erwartete
in
Elizabethtown
keinen
fairen
Prozess
-
nahmen
ihn
ein
paar
Bürger
aus
dem
Gewahrsam
des
Scheriffs
und
hängten
ihn.
Sie
steckten
einen
Zettel
an
seinen
Mantel
auf
den
geschrieben
stand:
„So
much
for
change
of
venue.“
(so
viel
zur
Änderung des Veranstaltungsortes).
1875
wurde
Elizabethtown
quasi
aufgegeben,
der
Abbau
von
Kupfer
und
Gold
rentierte
sich
nicht
mehr.
Aber
die
Atchison
Topeka
und
Santa
Fe
Railroad
brachte
die
Stadt
wieder
zum
Leben,
das
Erz
konnte
jetzt
günstig
abtransportiert
werden.
Es
wurde
jetzt
auch
eine
Dredge
eingesetzt.
Im
Jahr
1903
ging
fing
der
Remsberg-Store
Feuer
und
die
Flammen
sprangen
auf
die
anderen
Häuser
über
und
ein
großer
Teil
der
Stadt
verbrannte.
Das
Dredging
endete
1905
und
der
massiven
Bagger
"Eleanor"
versank
im
Moreno
Creek
mit
jedem
Jahr
immer
tiefer.
Er
ist
noch
immer
im
Bach,
aber
jetzt
vollkommen
begraben.
Bis
1917
hatte
fast
jeder
Elizabethtown
verlassen,
das
Post
Office
bestand
aber
noch
bis 1931.
Heute ist wie gesagt nicht mehr viel von der damaligen Zeit übrig geblieben.
Der Froelick Store, der das Feuer von 1903 unbeschadet
Das wohl bekannteste Foto aus Elisabethtown kann man
überstand, ist im Laufe der Zeit leicht verändert worden.
heute nicht mehr machen, das aus Steinen erbaute Mutz
Es ist im Grunde das einzige originale Gebäude in
Hotel ist eingestürzt.
Elizabethtown.
Hier kann man noch die bekannten Fotos des Hotels sehen.
Die Kirche.
Leider war das Museum geschlossen, aber man konnte
einiges von außen gut sehen.
Weitere Bilder gibt es in meinem Fotoalbum.