Leslie Gulch, OR
Die Leslie Gulch liegt im Südosten von Oregon in einer abgelegenen Region des Malheur County.
Die
vielen
bemerkenswerten
und
turmartigen
Felsformationen
bestehen
aus
Tuff.
Vor
etwa
15,5
Millionen
Jahren
brach
der
Mahogany
Mountain
aus
und
Vulkanasche
und
Felsfragmente
-
1000
Feet
dick
-
bedeckte
das
Gebiet.
Etwa
100.000
Jahre
später
brach
der
Three
Fingers
Krater
aus
und
es
legte
sich
eine
Schicht
mit
Rhyolite
Tuff
darüber.
Im
Laufe
der
Zeit
entstanden
durch
Erosion
die
wunderschönen
steilen
Canyons
wie
die
Leslie
Gulch
mit
den
fast
senkrechten
honigfarbenen
Türmen.
Ein
Gebiet
in
der
Nähe,
leider
nur
mit
Boot
und
dann
zu
Fuß
zu
erreichen
(Mehr-Tageswanderung), wird auch die Honeycombs genannt.
Die Gulch wurde nach einem Local Rancher benannt, der 1882 von einem Blitz getroffen wurde. Früher hieß die Gulch "Dugout Gulch".
Die
Leslie
Gulch
und
umliegende
Gebiete
wurden
vom
BLM
als
ACEC
(Area
of
Critical
Environmental
Concern)
-
ein
Bereich
kritischer
Umweltproblem
-
fest-gelegt.
Besondere
Aufmerksamkeit
wird
verwendet,
um
wichtige
Werte
zu
schützen:
die
hochwertigen
Landschaft,
den
Lebensraum des California Bighorn Schafe und besonderen Schutz für seltene Pflanzen.
Diese einzigartige Landschaft steht den Nationalparks im Südwesten in nichts nach, aber es ist hier sehr viel einsamer.
Der
beste
Ausgangspunkt
ist
Jordan
Valley,
ein
kleiner
Ort
mit
einem
Motel
(Front
Desk
ist
die
Tankstelle
nebenan)
und
einem
B&B
(Old
Basque
Inn). Es gibt auch ein gutes Restaurant (Old Basque Inn) und zum Frühstück (keine Frühstück im Motel) gibt es ein Cafe (JV Cafe).
erstellt mit Garmin MapSource (www.garmin.de)
Von
Jordan
Valley
fährt
man
auf
der
US95
etwa
16,5
Meilen
nach
Norden
und
biegt
dann
links
ab
auf
die
Succor
Creek
Road.
Jetzt
geht
es
etwa
9,8
Meilen
auf
einer
guten
Gravelroad
nach
Norden.
Hier
ist
der
Abzweig
zur
Leslie
Gulch.
Die
immer
noch
gute
Gravelraod
führt
durch
eine
leicht hügelige Landschaft und man vermutet nicht, dass es in einen wunderschönen Canyon hinunter geht.
Nach etwa 6 Meilen nach dem Abzweig, geht es langsam abwärts in die Leslie Gulch. Schon am Anfang sind ein paar interessante Formationen
zu sehen.
Die gesamte Road in der Leslie Gulch war bei mir in einem guten Zustand.
Aber bei Regen sollte man nicht in die Leslie Gulch hineinfahren.
Der
Grund
ist,
dass
dann
die
Road
stellenweise
zu
einem
Bach
wird
und
man
von
einer
Flash
Flood
überrascht
werden
könnte.
Auf
einem
Schild
vom BLM am Eingang der Gulch wird daher auch eindringlich vor einer Flash Food gewarnt.
Die beste Zeit in der Leslie Gulch dürfte morgens und nachmittags sein. Es war noch früh, als ich in den Canyon fuhr, die Sonne stand noch
nicht sehr hoch.
Für
die
etwa
8
Meilen
bis
zum
Oywehee
Lake
habe
ich
etwa
1,5
Stunden
gebraucht,
ich
musste
alle
paar
Meter
anhalten,
um
die
tolle
Felslandschaft zu bewundern. Hier ein paar Fotos:
Ursprünglich
hatte
ich
vor,
mich
in
einem
Seitencanyon
der
Leslie
Gulch
umzuschauen.
Von
der
Leslie
Gulch
geht
der
Juniper
Creek
Trail
(etwa
2
Meilen)
in
diesen
Seitencanyon.
Aber
da
das
Wetter
nachmittags
schlechter
werden
soll,
habe
ich
auf
den
Hike
verzichtet.
Im
Nachhinein
war
es eine richtige Entscheidung, denn am Nachmittag regnete es.
Als
ich
am
Lake
ankam,
war
ich
etwas
enttäuscht.
Dort,
wo
ich
einen
See
erwartet
hatte,
war
nur
ein
schmaler
brauntrübes
etwas,
das
wie
ein
träge dahin fließender Fluss aussah.
Ich
hielt
mich
nicht
lange
auf
und
fuhr
durch
die
Leslie
Gulch
zurück.
Die
Rückfahrt
durch
die
Leslie
Gulch
dauerte
eine
Stunde,
die
Eindrücke
waren wieder überwältigend - ich konnte nicht anders als immer wieder anzuhalten.
Ich war etwa einen halben Tag in der Leslie Gulch, mit der Wanderung sollte man mindestens einen ¾ bis einen Tag einplanen.
Weitere Fotos gibt es in meinem Fotoalbum.