Canyon Pintado Nat’l Historic District , CO
Der
Canyon
Pintado
Nat’l
Historic
District
umfasst
16000
acres
auf
beiden
Seiten
des
Highways
CO
139
im
Nordwesten
von
Colorado,
südlich
von
Rangley.
Hier
soll
es
hunderte
von
archäologische
Stätte
geben
von
denen
acht
der
Öffentlichkeit
zugänglich
gemacht
worden
sind.
Große
Hinweisschilder
stehen
an
der
CO139,
man
kann
sie
kaum
verfehlen.
Es
gibt
auch
Restrooms
auf
der
Strecke.
Die
meisten
Rock
Art
Sites
sind
vom Fremont Style (6. bis 13. Jhdt.) und vom Ute Style (13 Jhdt. bis 1881).
Der
Name
Canyon
Pintado
bedeutet
„Painted
Canyon”
und
kommt
von
den
Spaniern.
1776
(9.
September)
kam
die
Escalante-Dominguez
Expedition
-
geführt
von
Ute
Guides
-
in
dieses
Gebiet
und
der
Schreiber
der
Expedition
(Mönch)
Francisco
Silvestre
Velez
de
Escalante
hat
einiges über die Felszeichnungen geschrieben, die man heute so einfach besichtigen kann.
Neben
dem
Canyon
Pintado
Nat’l
Historic
District
gibt
es
weitere
Sites,
die
man
besichtigen
kann.
Die
östlich
und
westlich
von
Rangley
liegende
Sites
habe
ich
mir
nicht
angesehen,
nur
Sites
rechts
und
links
der
Country
Road
23,
die
parallel
zum
Highway
139
von
Rangley
nach
Süden führt.
Die
genaue
Bedeutung
der
Felszeichnungen
ist
noch
unklar,
einige
sagen,
dass
es
sich
um
religiöse
Zeichnung
handeln
soll,
andere
sagen
es
sind Alltagsdarstellungen, wiederum andere sagen es handelt sich um bedeutende Ereignisse.
Die
Fremont
People
bauten
Dörfer,
betrieben
Landwirtschaft
und
bauten
auf
Felsspitzen
Watchtowers.
In
versteckten
Plätzen
soll
es
noch
Zisternen
und
Granaries
geben,
wo
die
Fremont
Corn
und
Samen
aufbewahrt
haben.
Später
kamen
die
Ute
in
dieses
Gebiet,
um
zu
jagen.
Sie
blieben hier bis sie 1881 in eine Reserv
ation getrieben wurden.
erstellt mit Garmin MapSource
Der Ausgangspunkt ist Rangley, nach 1,5 Meilen auf der CO 139 erreicht man die erste Site:
1.) Camel Ridge Site
Auf
der
rechten
Straßenseite
kann
man
halten,
es
gibt
so
viel
ich
mich
noch
erinnere
kein
Hinweisschild.
Man
erkennt
einen
kaum
erkennbaren
Pfad
zu
der
Felswand.
Ich
habe
dort
gesucht,
aber
nichts
Besonderes
gefunden,
nur
ein
kleines
Kamel
aussehende
Petroglyph.
Es
gab noch ein weitere
s Bild, aber da war ich mir nicht sicher ob es ein P
etroglyph war.
Ich bin dann weiter gefahren. 2,8 Meilen nach der Camel Ridge Site erreicht man die:
2.) Lookout Point Site
Hier soll es auf der Westseite einen Watchtower geben, aber aus irgendeinem Grund bin ich an der Site vorbei gefahren.
Es
soll
einige
Watchtower
in
dem
Valley
geben.
Sie
wurden
vermutlich
als
Warnsystem
angelegt,
denn
von
einem
Watchtower
kann
man
den
nächsten Watchtower im Blickfeld.
Vom Punkt 2 bis zum nächsten Punkt sind es ca. 6,4 Meilen.
3.) East Four Mile Site
Auf der linken (östlich der Road) gibt es einen Parkplatz (mit Toilette), Picnic Table und mehrere Schautafeln mit Erklärungen.
Hier
gibt
es
einen
ca.
1,1
Meilen
langen
Weg,
der
an
den
Petroglyphs
und
Pictographs
vorbei
führt.
Vom
Parkplatz
durchquert
der
Trail
einen
dry
Wash und auf der Nordseite der Rinne erreicht man auch schon das
erste Panel.
Leider
lagen
bei
den
Panels
die
Petroglyps
teilweise
halb
im
Schatten
und
halb
in
der
Sonne.
Dort
hatte
ich
mir
Wolken
am
Himmel
gewünscht, aber mein Wunsch wurde nicht erhört. Die Panels sind vom Fremont Stlye.
Man kommt auch bei einem verf
allen Schuppen vorbei, der aus der Pionierzeit stammt.
Inter
essant ist aber, dass sich ein weiteres Fremont Panel - Sun Dagger
- unter einem Überhang befindet.
Bei der Felswand muss man auf dem Weg zurückschauen, damit man den Sun Dagger sieht.
Einige
Archäologen
glauben,
dass
das
Sun
Dagger
Panel
ein
Sonnenkalender
ist.
Wenn
man
vor
dem
Panel
steht
erkennt
man
darüber
einen
Überhang.
Dieser
Überhang
wirft
einen
Schatten,
der
die
drei
Kreise
während
der
Sonnenwenden
(Sommer
und
Winter)
mittig
durchschneidet.
Der
Sonnenkalender
war
wichtig
für
die
Fremont
People,
denn
danach
richteten
sie
sich,
um
ihre
Feldfrüchte
anzubauen.
Von
der
Sun
Dagger
Site führt der Trail zurück zum Parkplatz.
Auf der BLM Seite gibt es dazu eine
Animation
.
Die nächste Site erreicht man nach 1,6 Meilen:
4.) State Bridge Site
Hier
steht
ein
Hinweisschild
am
Highway.
Die
P
etroglyphs
vom
Fremont
Style
befinden
sich
auf
der
Südseite
eines
kleinen
Felsrückens.
Ein
kurzer We
g führt zu dem kleinen Panel.
Zur
nächsten
Site
sind
es
nur
1,9
Meilen
auf
der
CO
139
nach
Süden.
Man
biegt
hier
links
(Osten)
a
b
und
nach
0,2
Meilen
nach
rechts.
Nach
0.8 Meilen erreicht man die:
5.) Cow Canyon Site
Das Panel befindet sich ein einer Felswand, die n
ach Süden zeigt.
Die nächste Site, die man nach 12,3 Meilen erreicht, ist die:
6.) White Birds Site
Auf
der
Westseite
der
CO
139
sieht
man
die
Pictographs
oberhalb
der
Road
unter
einem
Felsüberhang.
Es
sind
sind
weiße
Vögel,
aber
es
gibt
auch
noch
mehr
zu
sehen.
Wer
zu
faul
ist
den
kurzen,
aber
steilen
Weg
hinauf
zusteigen,
der
braucht
ein
gutes
Tele,
verpasst
aber
möglicherweise ein paar Felszeichnungen. Und au
s der Nähe sind dieses Pictographs sehr beeindru
ckend.
Nach einer halben Meile (großer Parkplatz auf der Ostseite der CO 139) erreicht man die
7.) Canyon Pintado Site
Dies
soll
die
Hauptsite
im
Canyon
Pintado
National
Historic
District
sein,
darüber
kann
man
streiten.
Ich
finde
andere
Sites
mindestens
genau
so interessant. Diese Site wurde 1776 im Journal der Escalante Expedition erwähnt.
Dominierend
ist
die
Figur
des
Kokopelli,
der
bucklige
Flötenspieler
aus
der
Anasazi
Mythologie.
Daran
erkennt
man
die
Verbindung
der
Fremont mit den Kulturen der Four Corner Area.
leider ist der Kokopelli nicht mehr so zu sehen sondern nur noch so.
Das
Felsstück,
auf
dem
sich
der
Kokopelli
befindet,
wurde
mit
einem
Drahtseil
gesichert.
Wahrscheinlich
wäre
das
Felsstück
schon
längst
eingestürzt und man könnte der Kokopelli nicht mehr bewundern.
Es gibt noch weitere interessant
e Felszeichnungen:
Die letzte und sicherlich auch bekannteste Site erreicht man nach 2,5 Meilen.
8.) Waving Hands Site
Der
Parkplatz
befindet
sich
auf
der
Westseite
der
CO
139.
Hier
war
die
einzige
Site,
bei
der
ich
noch
jemand
gesehen
hatte.
Die
Pictographs
sind nicht sehr groß und beim Fo
tografieren stört ein großer Felsbrocken vor den Zeichnungen.
Es g
ibt neben den winkenden Händen auch noch weitere Pictographs,
unter einem Überhang findet man Pferde (Ute Style) und eine rote anthropomorphe Figur, die The Gardian genannt wird.
Eingangs
hatte
ich
schon
erwähnt,
dass
ich
mir
auch
weitere
Sites
an
der
Country
Road
23
(Dragonfly
Road
)
angeschaut
hatte.
Etwa
eine
halbe
Meile
nördlich
der
Waving
Hands
Site
gibt
es
eine
Gravelroad
(CR116),
die
zur
CR
23
führt.
Allerdings
muss
man
aufpassen,
immer
den
richtigen
Abzweig
zu
nehmen.
Damit
ersp
art
man
sich
die
Rückfahrt
nach
Rangley.
Die
Strecke
von
der
CO
139
bis
zur
CR23
beträgt
ca.
17,5
Meilen.
Auf der CR 23 sind es dann noch einmal 6,4 Meilen bis zum Abzweig zur
9.) Carrot Man Site
Vom
Abzweig
fährt
man
noch
0,3
Meile
bis
zum
Trailhead,
dort
stellt
man
sein
Auto
auf
der
linken
Seite
der
Dirt
Road
ab.
Links
ist
eine
kleine
Rinne,
die
man
hinunter
läuft
und
schon
bald
sieht
man
die
„Painted
Figures“,
die
als
„Carrot
Man“
bezeichnet
werden,
auf
der
Unterseite
eines
Überhangs.
Das
Außergewöhnliche
an
der
Site
sind
neben
den
schmalen
Figuren
(Carrot
Man)
blauen
Figuren,
die
ich
bisher
noch
nie
gese
hen habe. Es gibt einige, die bezweifeln, dass diese Figuren authen
tisch sind.
Auf der CR 23 sind es 1,5 Meilen bis zum Abzweig zur
10.) Crooks Brand Site
Man biegt links (Westen) ab und
fährt 0,2 Meilen bis zur Site, die in einem schönen, fast parkähnlichem Gebiet liegt.
Die
Felszeichnungen
befinden
sich
vor
allem
an
einer
Felswand.
Hier
findet
man
hauptsächlich
Pferde
als
Motiv
(Ute
Style),
die
das
Brandzeichen von General Crook haben sollen
und einem sehr schönen Pfeil und historische Inschriften,
Pin-Up Art von baskischen
Schäfern - leider zerstört
Nach
0,4
Meilen
geht
es
rechts
(Osten)
ab
zur
nächsten
Site.
An
einer
Weggabelung
muss
man
sich
links
halten
und
nach
1,9
Meilen
vom
Abzweig
erreicht
man
einen
Felsrücken.
Hier
parkt
man
sein
Auto
und
läuft
ca.
220
Meter
nach
Norden
entlang
der
Ostseite
des
Felsrückens
bis zur
11.) Fremont Ridge Site
Ich hatte aufgrund der Lichtverhältnisse das Fremont Petroglyph Panel kaum erkannt. Auch hier fand ich die Landschaft interessant.
Zurück
auf
der
CR
23
fährt
man
4,1
Meilen
nach
Norden
Richtung
Rangley
und
biegt
rechts
(Osten)
ab
auf
eine
Dirt
Road.
Dieser
folgt
man
0,4
Meilen.
Hier
müsste
man
rechts
abbiegen,
aber
ein
Zaun
versperrt
die
Weiterfahrt.
Ich
habe
vor
dem
Zaun
an
der
Seite
geparkt
und
bin
die
150 Meter gegangen bis zur
12.) Shield Site
Hier
findet
man
ein
Schild
an
einer
Sandsteinwand.
Leider
wurde
hier
von
Vandalen
auch
einiges
zerstört.
Man
hat
wohl
versucht,
die
Felszeichnungen aus der Wand zu meißeln.
Von
dieser
letzten
Site
sind
es
ca.
6
Meilen
nach
Rangley.
Für
alle
Sites
habe
ich
ca.
6,5
Stunden
benötigt.
Von
Vernal,
wo
ich
übernachtet
habe ist es schon ein Tagesausflug.
Weitere Bilder gibt es in meinem
Fotoalbum
.