Über Mich
Geboren
wurde
ich
1950
in
Braunschweig,
Niedersachsen
und
meine
ersten
Jahre
verbrachte
ich
gut
behütet in einem kleinen Dorf etwa 20 km von Braunschweig entfernt.
Aber
schon
bald
zog
es
mich
hinaus
in
die
große
weite
Welt
-
vom
beschaulichen
Dorfleben
in
die
große
Stadt
Duisburg
in
Nordrhein-Westfalen,
wo
ich
aufwuchs
und
zur
Schule
ging.
Eines
meiner
Lieblingsfächer
war
Erdkunde.
Ich
saß
stundenlang
über
irgendwelchen
Atlanten
und
Landkarten
und
malte mir aus, wie es dort aussehen konnte.
Schon
früh
zog
es
mich
in
die
Ferne,
meine
erste
große
Reise
ging
als
ich
gerade
11
Jahre
alt
war
nach
Elba,
allerdings
noch
in
Begleitung
von
Onkel
und
Tante.
Dann
wollte
ich
Fernfahrer
werden,
so
wie
ein
anderer
Onkel,
der
mich
auf
einer
seiner
Touren
durch
Deutschland
mitgenommen
hat.
Und
das
am
liebsten
in
USA,
denn
ich
hatte
mittlerweile
ein
paar
Bilder
von
amerikanischen Trucks gesehen.
Und
als
ich
1972
von
der
Bundeswehr
für
eine
längere
Zeit
in
die
USA
geschickt
wurde,
war
es
dann
endgültig
vorbei
-
ich
musste
hinaus
in
die
große
Welt
und
mir
die
fremden
Länder
anschauen.
Mittlerweile
war
ich
schon
mehrmals
in
allen
Erdteilen
unterwegs,
aber
der
USA-Virus
hat
mich
voll
im
Griff.
Fast
in
jedem
Jahr
musste
ich
auch
in
die
USA.
Im
Südwesten
kenne
ich
mich
ganz
gut
aus,
aber
auch
andere
Ecken
in
den
USA
habe
ich
schon
bereist.
Immer
wieder
entdecke
ich
etwas
neues,
mal
ein
neues
Hoodoo-Gebiet,
mal
neue
Badlands
und
dann
wieder
ungewöhnliche
Felsformationen
und
tolle
Landschaften.
Schon
früh
habe
ich
über
die
Indianer,
den
Ureinwohnern
von
Nordamerika
gelesen.
Das
bewegenste
Buch,
das
ich
in
den
1970er
Jahren
gelesen
hatte,
war
das
Sachbuch
des
amerikanischen
Autors
Dee
Brown
„Begrabt
mein
Herz
an
der
Biegung
des
Flusses“
(Originaltitel:
„Bury
My
Heart
at
Wounded
Knee“).
Er
beschreibt
das
Leiden
und
den
Untergang
der
nordamerikanischen
Indianer
durch
die
aggressive
Landbesetzung
der
weißen
Siedler.
Die
Einsperrung
der
Indianer
in
Reservate
und
das
daraus
resultierende
Massaker
am
Wounded
Knee
bilden
den
Höhepunkt
und
Abschluss
des
Buches.
Es
gehört
auch
heute
noch
zu
den
Standardwerken
zu
dem
Thema
Natives.
Vor
allem
wurde
in
den
USA
das
Interesse
an
der
Geschichte
und
Kultur
der
Natives
geweckt,
denn
bis
dahin
interessierte
sich
kaum
jemand an dem Schicksal der Ureinwohner oder es wurde einseitig aus Sicht der „Weißen“ dargestellt.
Ein
zweiter
Schriftsteller,
der
mich
faszinierte,
war
Jack
London.
Gerade
seine
Werke
zur
Zeit
des
Goldrausches
(z.
B.
Lockruf
des
Goldes)
weckten
mein
Interesse
an
den
verlassenen
Orten
-
den
Ghost
Towns.
Es
ist
faszinierend,
in
den
verlassenen
Häusern
und
Minen
herumzustöbern
und
hin
und
wieder
sieht es so aus, als ob die Besitzer jeden Augenblick zurückkommen könnten.
Um
meine
Reisen
zu
dokumentieren,
habe
ich
schon
früh
mit
Fotografieren
angefangen.
Einige
meiner
ersten
Schwarz-Weiß-Fotos
sind
aus
Elba,
mein
erster
Dia-Film
1989
aus
dem
Bayerischen
Wald.
Erst
spät
habe
ich
den
Umstieg
zur
digitalen
Fotografie
gefunden,
denn
die
damaligen
digitalen
Bilder
hatten
mich
noch nicht überzeugt.
Auch
jetzt
noch
im
fortgeschrittenen
Alter
habe
ich
nichts
von
meinem
Interesse
an
andere
Länder
und
Kulturen verloren.